Ein neues Baby im Haus – wo schläft das erste Kind?

Nach neun Monaten Warten ist das Kind endlich da. Endlich kann das Kind mit nach Hause. Doch neben all der Freude über das neue Familienglück plagen sowohl Sorgen als auch Ängste die Eltern. Die Schlafumgebung ist entscheidend für einen guten Schlaf für das Kind und ein entscheidender Faktor zur Gesundheit des Babys. Doch wo sollte das Baby denn am besten schlafen?

Die beste Schlafumgebung für das Kind

Babybett, Beistellbettchen oder doch das Elternbett. Hier können die Eltern selbst entscheiden, welches die beste Schlafmöglichkeit für das Baby ist. Manche nehmen das Kind gerne mit in das elterliche Bett und viele Kinder schlafen im Beisein der Eltern deutlich besser. Wann das Kind an das eigene Bett gewöhnt wird, liegt im Ermessen der Eltern. Es gibt hier keinen bestimmten Zeitpunkt, ab dem das Kind nicht mehr im elterlichen Bett schlafen sollte. Solange sich alle mit dieser Situation wohlfühlen und ausreichend Schlaf bekommen, spricht nichts dagegen, wenn das Kind im Bett der Eltern schläft. Allerdings kann es zu Neid kommen, wenn ein Kind bei den Eltern liegen darf und das andere Kind nicht.

Wiege, Stubenwagen oder Hängematte

In den ersten Wochen und Monaten ist ein Baby in einer Wiege oder in einem Stubenwagen am besten aufgehoben. Der Schlafplatz ist nicht so groß, wodurch sich das Kind eingehüllt und geborgen fühlt. Wer von Beginn an das Gitterbett nutzen möchte, kann das Bett optisch begrenzen. Auf diese Weise bekommt das Kind nicht das Gefühl sich verloren zu fühlen. Im Fachhandel gibt es für diesen Zweck einen Kurzhimmel, welcher lediglich bis zu den Stäben reicht. Dabei sollte auf keinen Fall das Bettchen mit weichen Materialien verkleinert werden, in diesem könnte das Kind mit dem Gesicht versinken oder diese Materialien können einen Wärmestau verursachen.

Schon unsere Vorfahren wussten, dass sich Wiegen beruhigend auf das Kind auswirken und sich somit auch auf den Schlaf. Sanfte und gleichmäßige Bewegungen haben darüber hinaus einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Kindes. Eine andere Möglichkeit, die das Kind behutsam in den Schlaf wiegt, ist eine Babyhängematte. Wer sich für diese Möglichkeit entscheidet, sollte sich gut darüber informieren, welche Arten es gibt und was dabei beachten werden muss.

Ein ruhiger Schlaf ist essentiell für die Entwicklung des Kindes.

Die Ausstattung des Schlafplatzes

Bei der Ausstattung gilt die Regel: je weniger, desto besser. Daher sollten folgende Punkte beachten werden:

  • Im ersten Jahr braucht das Kind kein Kissen. Erst später kann ein flaches Kissen in das Kinderbett gelegt werden, dabei muss man darauf achten, dass der Kopf nicht einsinken kann. Dadurch verhindert, dass es zu einer Überwärmung oder zu einem Atemrückstau kommt.
  • Wer sich für einen Schlafsack entscheidet, muss sich keine Sorgen machen, dass das Kind unter die Decke rutschen kann. Zudem kann sich das Kind beim Schlafen nicht freistrampeln. Beim Schlafsack gilt es zu beachten, dass der Ausschnitt für den Hals nicht größer ist als der Kopf. Die richtige Länge richtet sich nach der Größe des Kindes. Dabei muss etwa 10 bis 15 cm mehr Platz vorhanden sein.
  • Wer eine Decke verwenden möchte, sollte darauf achten, dass diese möglichst flach ist. Das Kind sollte nur bis zur Brust zugedeckt werden und die Decke sollte am unteren Ende unter die Matratze geschlagen werden. Wenn das Kind hingelegt wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Kind mit den Füßen an den Rand des Bettes anstößt. Dadurch ist die Gefahr geringer, dass das Kind mit dem Kopf unter die Bettdecke gerät.

Alle Eltern wollen es ihrem Kind so gemütlich wie möglich machen. Doch Nestchen, aber auch Schaffelle haben im Bett des Kindes nichts verloren. Diese Gegenstände können zu einer Überwärmung oder im schlimmsten Fall zu einem Atemrückstau führen. Heizkissen und Wärmflaschen gehören ebenfalls nicht in das Bett. Neben der Gefahr der Überwärmung können diese auch eine lebensbedrohliche Verbrühung verursachen.

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