Fertilitätsmittel für den Mann – Was bringen sie?

Fertilität ist der Fachbegriff für Fruchtbarkeit, also das Vorhandensein ausreichend gesunder Spermien. Nach Angaben der WHO nimmt die Fertilität seit Jahrzehnten stetig ab. Mögliche Ursachen hierfür könnten zum Beispiel übermäßiger Nikotin-, Alkohol- und Drogenkonsum, Stress, schlechte Ernährung, Vitaminmangel, Weichmacher aus Plastikverpackungen oder die Auswirkung von Mobilfunk sein. Jedoch auch Übergewicht, Diabetes oder die regelmäßige Einnahme von Medikamenten können zur Infertilität führen.

Wenn es mit dem Kinderkriegen nicht klappt, dann gibt es jedoch Hoffnung für den Mann. Auf Grund der modernen Medizin, aber auch zahlreicher alternativer Fertilitätsmittel für den Mann, ist es dennoch möglich Kinder zu bekommen, wenn die Fruchtbarkeit bedingt durch Gendefekt, höherem Alter oder nach exzessivem Missbrauch von Steroiden zum Muskelaufbau nachgelassen hat.

Wie kommt die Infertilität im Körper des Mannes zustande?

Häufige Folgen der oben genannten Ursachen und somit Hauptursache der Unfruchtbarkeit ist ein geringer Testosteronspiegel, also ein aus der Balance geratener Hormonhaushalt. Jeder männliche Körper enthält neben Testosteron ebenso einen geringen Anteil weiblicher Hormone. Über den Konsum von zum Beispiel: Bier, Eiern, Fleisch und vielem mehr, steigt der Östrogenspiegel im Körper des Mannes. Moderne Spermien-Tests können hier häufig eine erste Klarheit schaffen.

Östrogene werden im männlichen Körper über die Leber abgebaut. Ist diese jedoch stetig mit Entgiftungsprozessen beschäftigt, wie zum Beispiel durch Alkohol oder schlechte Ernährung hervorgerufen, kommt diese nicht zum Abbau der Östrogene. Der Überschuss von weiblichen Hormonen im Körper verhindert so die Bildung von Testosteron. Durch die Entgiftung der Leber kommt der Testosteron-Haushalt häufig schnell wieder in Balance.

Welche Mittel helfen gegen Infertilität beim Mann?

Ärzte empfehlen zur Wiederherstellung der Fertilität häufig Hormontherapien oder künstliche Befruchtungen um den Kinderwunsch in die Realität umzusetzen. Die Nachteile einer Hormontherapie sind die hohen Nebenwirkungen. Auch die künstliche Befruchtung wirkt auf viele Betroffene im ersten Schritt nicht sonderlich attraktiv und wird häufig mit Skepsis beäugt.

So wird alternativ oft die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit wichtigen Mikronährstoffen für die männliche Fertilität empfohlen. Der Vorteil hierbei ist, dass diese meist aus natürlichen Inhaltsstoffen bestehen und somit in der Regel frei von Nebenwirkungen sind. So sind diese Art von Fertilitätsmitteln sehr beliebt und einen ersten Versuch wert, die Fertilität auf natürliche Art wiederherzustellen. Vor dem Einsatz von Medikamente ist es natürlich wichtig, vorab erst einmal einen Fruchtbarkeitstest durchzuführen.

Fertilitätsmittel zur Nahrungsergänzung enthalten meist folgende Inhaltsstoffe:

  • Coenzym Q10
  • Folsäure
  • L-Carnitin
  • Omega-3-Fettsäuren
  • Selen
  • Vitamin B6
  • Vitamin B12
  • Vitamin C
  • Vitamin D
  • Vitamin E
  • Zink

Diese Inhaltsstoffe tragen zu einer normalen Spermabildung und Aufrechterhaltung des normalen Testosteronserum-Spiegels bei. Außerdem sollen diese den Homocystein-Stoffwechsel anregen, um so die Fruchtbarkeit und somit die Chance der Fortpflanzung zu erhöhen.

Ungefähr 15% aller Männer sind unfruchtbar, doch vielen anderen kann geholfen werden.

Fazit zu Fertilitätsmitteln für den Mann

Fertilitätsmittel für den Mann haben bereits häufig zur Erfüllung des Kinderwunsches geführt. Seien es die Nahrungsergänzungsmittel oder die mit Nachteilen behafteten Hormontherapien. Stellt sich die Frage, ob es tatsächlich an den Mitteln lag oder ggf. durch eine unbewusste Umstellung der Lebensverhältnisse wie zum Beispiel: durch Treiben von mehr Sport, Umstellung der Ernährung oder Vermeidung von Stress zustande kam.

Spermien bilden sich in weniger als einem Monat neu. Regelmäßiger Geschlechtsverkehr sorgt zudem für frische Spermien, da diese bedingt durch die Ejakulation stetig neu produziert werden. So kann es sein, dass sich die Fruchtbarkeit des Mannes schon alleine durch das Vermeiden von Stress und besserer Ernährung normalisiert. Wie dem auch sei ist es, bedingt durch die geringeren Nebenwirkungen sicher von Vorteil, den ersten Versuch zur Wiederherstellung der Fertilität mit Nahrungsergänzungsmitteln zu machen.

Klappt es nach einer gewissen Zeit immer noch nicht mit dem Kinderkriegen, können immer noch weitere Maßnahmen der Schulmedizin ergriffen werden.

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